—- | Eintragungen mit gelben Hintergrund betreffen das Gebiet um die Herrschaft Kauth und Chodenschloß. |
1608 | Gründung der protestantischen Union unter dem calvinistischen Kurfürsten der Pfalz, Friedrich IV. |
1609 | Gründung der katholischen Liga unter Maximilian I. von Bayern. |
1609 | „Majestätsbrief“: Rudolf II. (deutscher Kaiser und König von Böhmen) gesteht den böhmischen Ständen weitreichende Rechte zu, um sie auf seiner Seite zu halten: - Gewissensfreiheit für alle Untertanen - den (zumeist protestantischen) Ständen (Herren, Rittern und königlichen Städten) wurde Religionsfreiheit zugesagt |
1611 | Matthias wird König von Böhmen. Die protestantischen böhmischen Stände stehen häufig in Opposition zu dem katholiken. |
1617 | Ferdinand II. wird König von Böhmen. Der von Jesuiten streng katholisch erzogene König betreibt die Gegenreformation in Böhmen mit voller Härte. Widerruf des „Majestätsbrief“. |
23.Mai 1618 | Aufstand der böhmischen Stände (Prager Fenstersturz) |
1618 | Beginn des „Dreißigjährigen Krieges“. |
1618 | Ein Heer der böhmischen Stände, unter Graf Mansfeld, erobert das katholische kaisertreue Pilsen. |
1619 | „Böhmische Konföderation“ Die böhmischen Stände erklären Böhmen zur freien Wahlmonarchie. Absetzung Ferdinands II. als König von Böhmen. Der pfälzische Kurfürst Friedrich V. wird zum König gewählt („Winterkönig“). |
1619 | Ferdinand II. wird deutscher Kaiser. Bündnis mit Spanien und Bayern (katholische Liga). |
1620 | „Schlacht am Weißen Berg“ (bei Prag). Die katholische Liga unter Tilly siegt über das böhmisch-pfälzische Herr. Friedrich V. flieht nach Holland, die Pfalz wird durch spanische Truppen besetzt. |
1621 | Ferdinand II. wieder König von Böhmen. Auflösung der protestantischen Union Bayern besetzt die protestantische Oberpfalz, das ehem. Herrschaftsgebiet von Friedrich V. „Prager Blutgericht“: Hinrichtung böhmischer Adliger auf dem Altstädter Ring zu Prag. Die Mehrheit des böhmischen protestantischen Adels wurde enteignet und musste das Land verlassen. Die Güter wurden an katholische Adlige aus anderen Teilen des Habsburgerreiches vergeben. Sukzessive wurde Deutsch zur vorherrschenden Verwaltungssprache. |
1621 | Das Gebiet der tauser Choden wird dem kaiserl. Reichshofrat (und seit 1623 Freiherrn) Wolf Wilhelm Laminger von Albenreut vom Kaiser verschrieben. Lamingen will die alten Freiheiten und Rechte der Choden nicht anerkennen (bzw. vielmehr ihnen diese aberkennen). |
1623 | Die pfälzer Kurwürde und die Oberpfalz fallen an Maximilian I. von Bayern. |
1620-23 | „Kipper- und Wipperzeit“: Hyperinflation und Wirtschaftskrise durch systematisch betriebene Münzverschlechterung. |
1627 | „Verneuerte Landesordung“ für Böhmen durch den Kaiser und König von Böhmen Ferdinand II. Damit wird die Wahlmonarchie wieder abgeschafft, Böhmen wird zum Erbbesitz der Habsburger erklärt, und der Katholizismus ist fortan die einzige in Böhmen zugelassene Konfession. Damit begann die oft gewaltsame Rekatholisierung Böhmens. |
1628 | Annexion der Oberpfalz durch Bayern. |
1629 | „Restitutionsedikt“ durch den Kaiser. Säkularisierter protestantischer Besitz wird der katholischen Kirche zurückerstattet. Dies führt zum Kriegseintritt der Schweden gegen die katholische Union. |
1630 | Das Gebiet der tauser Choden fällt endgültig erbeigentümlich an den Freiherrn Wolf Wilhelm Lamminger. Die Choden kämpfen weiter um ihre alten Freiheiten und Rechte, welche ihnen schließlich 1668 per kaiserl. Resolution endgültig aberkannt werden. |
1632 | Besetzung Süddeutschlands durch die Schweden. |
1635 | Prager Friede zwischen dem Kaiser und den protestantischen Reichsständen. Das „Restitutionsedikt“ wurde ausgesetzt. Schweden bleibt im Krieg; Frankreich kämpft gegen Spanien und das römisch-deutsche Reich. |
1644 | Früheste Nachricht über Tabakrauchen in Österreich. |
1645 | Schlacht bei Jankau/Prag; Schweden besiegt die kaiserliche Armee vernichtend. Schlacht bei Allerheim/Ulm [Nördlingen II]; Schweden/Hessen/Frankreich besiegen Kaiser-Bayern. |
1645 | Rückzug der zersplitterten Reste der kaiserliche Armee durch die Cham-Further Senke. |
1648 | Westfälischer Friede von Münster zwischen Frankreich, dem Kaiser und den Reichsständen und von Osnabrück zwischen Schweden, dem Kaiser und den Reichsständen. Verdammung des Westfälischen Friedens durch den Papst. |
1650/1700 | Höhepunkt der Hexenverfolgung in Österreich. |
1663/64 | Türkenkrieg. |
1676 | Von Lamingen kauft die Güter Riesenberg, Kauth, Zahoran. |
1679 | Große Pest-Epidemie in Österreich. |
1680 | Pest in Böhmen; die Bayern machen die Grenzen nach Böhmen zu. |
bis 1682 | Alt-Prennet wird bis 1682 bei 5 Viertelbauern als 13/16 Ansässigkeiten besteuert. |
1690er Jahre | Höhepunkt der „kleinen Eiszeit“, schwere Hungersnöte in ganz Österreich. |
01. Oktober 1691 | Wolff Maximilian von Lamingen erteilt den zehn grenznahen deutschen Dörfern Hadruwa, Chudiwa, Flecken, Fuchsberg, Plöß, Schneiderhof, Altprennet, Neuprennet, Maxenruh (=Maxberg) und Friedrichsthal ein Privileg: Die Hofbesitzer, sowie die Inwohner und Herbergsleute, werden der Leibeigenschaft entbunden; sie bleiben aber untertänig. - Sie werden von vielen Roboten und Scharwerken befreit; einiges müssen sie gegen Bezahlung leisten. - Sie dürfen ihren Grundbesitz verkaufen (an einen „annehmlichen Untertan“), und dürfen die Herrschaft verlassen. (Anderen deutschen Siedlungen auf der gleichen Herrschaft, wie Wassersuppen, Kubitzen und Springenberg, werden diese Privilegien nicht erteilt; wahrscheinlich auf Grund anderer Rechtsverhältnisse.) Wahrscheinlich aufgrund dieser Privilegien nehmen in den folgenden Jahren diese zehn Dörfer an den Aufständen gegen die Gutsherren nicht teil. |
1692 | Von Lamingen kauft das Gut Neumark. Mit den Erwerbungen aus dem Jahr 1676 gehörte im nun das gesamte Grenzwaldgebiet zwischen Vollmau und Neuern. Dazu kam die bereits 1621/1630 erworbene zweite Besitzhälfte, die nördlich des in den Chodengau eingeschobene Tauser Gebietes liegt, mir den Hauptorten Chodenschloß, Klentsch, Possigkau und Wassersuppen. |
28.11.1695 | Jan Sladky Kozina, Anführer der Choden im Widerstand gegen den Gutsherren, wird in Pilsen hingerichtet. Damit ist der Widerstand gebrochen. |
1697 | Georg Heinrich Freiherr von Stadion kauft nach dem Tod von Lamingen die Herrschaft Kauth, zu der auch die zehn deutschen Dörfer gehören. |
1699 | Friede von Karlowitz mit den Türken |
1701-1714 | Spanischer Erbfolgekrieg [Frankreich und Österreich erheben Anspruch auf den spanischen Thron, Bayern ist mit Frankreich verbündet, Böhmen gehört zu Österreich]. Starke Grenzbefestigungen, Aushebung von Gräben und Bau von Schanzen im Grenzwald, Aufstellung von Wachmannschaften. Auf böhmischer Seite wurden alle Untertanen in den Dörfern, in einem Streifen von 2 Meilen von der Grenze, gemustert, mit Waffen versehen, und mussten Wachdienst an der Grenze leisten. Weiter weg liegende Dörfer mussten eine Extra-Steuer leisten. |
1703 | Angriff von Österreich auf Bayern. Österreichische Truppen, verstärkt durch ein polnisch-sächsisches Korps, rücken über Furth i.W. gegen Nürnberg und Nördlingen vor. Plünderung und Brandschatzung auf dem Weg. Die Dörfer auf böhmischer Seite müssen die Soldaten verpflegen und einquartieren. |
ab etwa 1705 | Ständige Anhebung von Steuern und Abgaben; ständig Erhebung neuer Abgaben durch den Gutsherren gegenüber den zehn deutschen Dörfern (die eigentlich durch ihre Geschichte und Entstehung von solchen Abgaben und Steuern entbunden sind [rustikal-steuern, nicht dominical wie es der Gutsherr durchsetzen will]). Beschwerden, bis zum Kaiser in Wien, führen zur Einkerkerung von Beschwerdeführern durch den Gutsherren. Die Bauern erringen 1715 einen Sieg, als das königliche Obersteueramt die Steuern für die zehn deutschen Dörfer neu festlegt. Der Streit mit dem Gutsherren wegen Zurückzahlung von zuviel gezahlten Steuern endet jedoch erst 1727 durch eine „gütliche Einigung“: die Bauern unterschreiben einen „Verzichtbrief“. |
1707 | Im Zuge einer Grenzbegradigung fallen u.a. Heuhof und Vollmau an Böhmen. |
1711 | Freiherr Georg Heinrich von Stadion tritt das Gut Chodenschloß an seinen Bruder Graf Johann Philipp von Stadion ab. |
1713 | Letzte Pestseuche in Wien. |
ab 1715 | Alt-Prennet wird ab 1715 bei insg. 38 Strich Äckern als 1/2 Ansässigkeit besteuert. |
1718 | Friede von Passarowitz mit den Türken. |
1720 | Erstes aufkommen von Kartoffeln im Bereich der Herrschaft Kauth. |
1722 | Graf Johann Philipp von Stadion teilt das Gut Chodenschloß unter seinen zwei Söhnen Philipp (2(!)Jahre) und Friedrich (31 Jahre) auf, wodurch das Gut in zwei Herrschaftskörper geteilt wird. Es entsteht der friedrizianische Familienzweig mit Sitz in Chodenschloß, und der philippinische Zweig, mit Sitz in Kauth. Die zehn deutschen Dörfer gehörten zur kauther Linie. |
1733-1738 | Polnischer Erbfolgekrieg. |
1737-1739 | Türkenkrieg. |
1740-1748 | Österreichischer Erbfolgekrieg. |
15. Jänner 1749 | Beginn der Maria Theresianischen Justiz- und Verwaltungsreform. |
1750 | Der Sommer war so trocken, daß im Herbst die Felder nicht gepflügt werden konnten. |
1750 | bis 1750 gehörte Alt-Prennet zum Pilsener Kreis. |
1751 | Einführung des Theresianischen Katasters. |
ab Mitte 18. Jh. | Verbreitung des Kartoffelanbaus in Österreich. |
1753 | sehr trockener Sommern. |
1753 | Münzkonvention zwischen Bayern und Österreich (bis 1857 in Kraft). |
1754 | Einführung der ortschaftsweiten Hausnumerierung |
1755 | sehr trockener Sommer. |
1756-1763 | Siebenjähriger Krieg (3. Schlesischer Krieg). |
1758-1760 | sehr trockener Sommer. |
1766-1767 | sehr trockener Sommer. |
1768 | Beginn der Variolation, das heißt der ersten, noch unvollkommenen Pockenimpfung. |
1770/72 | Schwere Hungersnöte und Wirtschaftskrise. Naßwarme Witterung; der Preis für 1 Strich Korn stieg von 2 fl. auf 8 fl. Cmz (Conventionsmünze) im ersten Jahr, und bis auf 36 fl. im zweiten Jahr. Viele Bewohner wanderten nach Ungarn aus. 1771 Thypus-Epidemien. 1772 Ernteausfälle durch starken Regen. In den folgenden Jahren sinkt der Preis für 1 Strich Korn wieder auf das normale Maß von 2/3 fl. (gute Ernten) bis maximal 4 fl. Cmz. in schlechteren Zeiten. |
6. Dezember 1774 | Allgemeine Schulordnung Maria Theresias. |
1775 | Beseitigung der Zollgrenzen zwischen Ober- und Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Krain, Görz, Gradiska, Böhmen, Mähren und Schlesien. |
1775 | Bauernaufstand in Böhmen und Mähren. |
3. Juli 1778 bis 13. Mai 1779 | Bayerischer Erbfolgekrieg zwischen Österreich und Preußen Bayern bleibt den Wittelsbachern das Innviertel kommt zu Österreich. |
1780 | extreme Regenfälle, Land und Leute sind in Gefahr. |
1780 | Gründung der Getreide-Kontributionsfonds. Jeder Hof muß einen Teil der Getreide-Ernte an die obrigkeitlichen Schüttkästen abliefern. |
1. Mai 1781 | Kaiser Joseph II. erlässt eine allgemeine Gerichtsordnung für Österreich und Böhmen. Adelige und Nichtadelige haben nunmehr eine einheitliche Gerichtsbarkeit. |
13. Oktober 1781 | Das Toleranzedikt garantiert den Protestanten und Griechisch-Orthodoxen freie Religionsausübung und gleiche Rechte. |
1. November 1781 | Untertanenpatent Josefs II. allgemeine Aufhebung der Leibeigenschaft. Dies bringt den Bauern jedoch keine Verbesserung ihrer Lage. Die Willkür der herrschaftlichen Beamten, Prügelstrafe, Robot und Unterdrückung bleiben. |
1. November 1783 | Für alle höheren Unterrichtsanstalten (außer dem Bereich der Dogmatik und des kanonischen Rechts) wird Deutsch obligate Unterrichtssprache. |
8. Mai 1784 | Einführung des staatlichen Tabakmonopols. |
1. Mai 1786 | Die josephinische Gerichtsordnung tritt in Kraft. Trennung von Justiz und Verwaltung. |
18. Februar 1787 | Joseph II. verbietet die Kinderarbeit für Kinder unter neun Jahren. |
1780er Jahre | Einführung der Rohrzuckerindustrie. |
1785/89 | Steuer- und Urbarialpatent Josefs II., Erstellung des Josephinischen Katasters (Lagebuchs). Nun muß auch der Adel Steuern entrichten; die Steuern für die Bauern steigen. |
10. Februar 1789 | Joseph II. erlässt das Dekret zur Grundsteuerreform. |
1799 | Beginn der Vakzination, der eigentlichen Kuhpockenimpfung. |
1800 | Einführung der Banko-Zettel (Papiergeld). |
1802 | Mäuseplage, viel Getreide vernichtet. |
1803 | Große Verluste durch Schneefall von einer Elle Höhe im Mai. Der Preis für 1 Bund Heu steigt auf 24 kr. Die Bauern müssen das alte Stroh vom Dach und gar ihr Bettstroh an das Vieh verfüttern. |
1805 | naßkaltes Wetter, schlechtes Getreidejahr. Der Preis für 1 Strich Korn steigt auf 12 fl. Ausbruch von Maul- und Klauenseuche. |
1805 | Dritter Koalitionskrieg (die Koalition bestehend aus England, Russland, Österreich, Schweden gegen Frankreich) Bei Ulm wird das Österreichische Herr (70.000 Mann) durch die Franzosen geschlagen. Die Franzosen rücken gegen Wien vor. |
1805 | Einfall von französischen Soldaten nach ihrem Sieg bei Ulm. Plünderungen. |
1808 | Aufstellung der Landwehr; jedes Dorf mußte mehrere Mann stellen (Böhmen ges. 51.000). |
1809 | Fünfter Koalitionskrieg (England und Österreich gegen Frankreich). Aufstand der Tiroler gegen die Franzosen und Bayern. |
1809 | Rückzug der bei Regensburg geschlagenen Armee Erzhrz. Karls durch die Further Senke. |
1809 | Einmarsch der französischen Truppen. Starke Preissteigerungen. |
1810 | alles Silber und Gold aus den Kirchen ging als Reparationszahlung an die Franzosen. |
1811 | Staatsbankrott, Hyperinflation, Einführung der Wiener Währung (W.W.). Das Papiergeld wurde in seinem Wert auf ein Fünftel herabgesetzt. (Aus 1000 fl wurden 200 fl). |
1812 | Heerzug gegen Russland. |
1815 | naßkaltes Wetter, schlechtes Getreidejahr, viele Mäuse. Ungezieferplage. |
1816 | Hungersnot und Hyperinflation. |
1. Juni 1816 | Gründung der Österreichischen Nationalbank, Wiedereinführung der Conventionsmünze (C.M., Cmz). |
1816 | Der Kornpreis steigt auf 24 fl. Cmz (= 56 fl. „Schein“). |
1817 | Das Not- oder „Haferjahr“. Schnee im Juni. Aus Mangel an Korn wurden die Brote mit Hafermehl gebacken. Das Hafermehl enthielt viel „Hamerlkorn“, wodurch die Leute Krank wurden. |
1819 | Beginn der Franziszeischen Grundsteuereform, Erstellung des Franziszeischen Katasters. |
1817-1822 | eher schlechte Getreideernten, Kornpreis bei 12 fl. Cmz. |
1823 | und folgende Jahre gute Ernten, Kornpreis bei 4 fl. Schein. |
1826/27 | Auswanderung vieler Familien ins Banat. |
1830er Jahre | Beginn der Rübenzuckerindustrie in Österreich. |
2. Drittel 19. Jh. | Zahlreiche Cholera-Epidemien. |
1832 | wenige Cholerafälle im Gebiet der Herrschaft Kauth, die Bayern machen die Grenze zu. |
1834 | Gründung des Deutschen Zollvereins, Österreich tritt nicht bei. |
1834 | trockenes Jahr. Mittelmässige Ernte, viel Vieh mußte jedoch wegen Futtermangels billig verkauft werden. |
1835 | trockenes Jahr, wenig Futter und Getreide, kein Flachs. Kornpreis bei 10 fl. |
1837-41 | gute Jahre |
1846/1847 | letzte große erntebedingte Hungersnöte. |
10. Oktober 1847 | Sturm auf Bäckerläden und Fabrikantenhäuser in Wien. |
1848 | Revolution in Österreich. * Im Gebiet der Herrschaft Kauth blieb es ruhig. |
14. März 1848 | Aufhebung der Zensur. |
7. September 1848 | Reichstagsbeschluss zur Aufhebung der bäuerlichen Untertänigkeit. |
1857/58 | Münzvertrag zwischen dem Deutschen Zollverein und Österreich-Ungarn; Einführung der Österreichischen Währung (Ö.W. 1 Gulden = 100 Kreuzer) |
1859 | Gewerbeordnung, Ende des Zunftsystems, Einführung der Gewerbefreiheit. |
1862-1865 | Plener'sche Deflationspolitik. |
23. Juli 1871 | Einführung des dekadischen Maß- und Gewichtssystems. |
1892/1900 | Einführung der Goldwährung (Krone-Heller). |
1906/07 | Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts für Männer. |
1914-1918 | Erster Weltkrieg. |